Algorithmen die auf symmetrischer Verschlüsselung basieren, verwenden für den
Ver- sowie den Entschlüsselungsprozess den gleichen Schlüssel. Bei einer
Sender/Empfänger Beziehung müssen also beide Parteien über einen identischen
Schlüssel verfügen.
Vorteile symmetrischer Verschlüsselungsverfahren:
- Algorithmen sind sehr schnell
- Basieren auf einfachen mathematischen Operationen, daher einfache
- Implementierung in Hard- und Software möglich
- Sind bei gleicher Schlüssellänge stärker als asymmetrische
- Schlüsselalgorithmen
Nachteile symmetrischer Verschlüsselungsverfahren:
- Gesamtes System hängt von der Sicherheit eines einzigen Schlüssels ab
- Ein weiteres Problem ist die Schlüsselverteilung – ohne sicheren
Austausch des Schlüssel ist keine Sicherheit möglich - Symmetrische Algorithmen liefern selbst keine Schlüsselmanagementverfahren zum sicheren Austausch des Schlüssels – deshalb müssen andere Verfahren mit einbezogen werden
Bekannteste symmetrische Algorithmen:
Das NIST (National Institute of Standards and Technology) empfiehlt momentan
die Verwendung von AES mit mindestens 128-Bit Schlüssellänge.
Literatur:
Vgl. Spitz, Stephan et al.: „Kryptographie und IT-Sicherheit“, S.23-24.
Kryptographie und IT Sicherheit
Vgl. Watkins, Michael; Wallace, Kevin: „CCNA Security“, S. 443.
CCNA Security
Vgl. BlueKrypt: „NIST Cryptographic Key Length Recommendation”.
(abgerufen am 3. Oktober 2011).
NIST Schlüssellängenempfehlung